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Starthilfe für einen Verbrennungsmotor von einem Elektrofahrzeug? Es funktioniert! Und ist der Grund, warum auch EVs einen Load-Dump-Schutz benötigen

Applikationsschrift "AutomotiveLoad Dump Protection"

Obwohl der Hauptantrieb von Elektrofahrzeugen eine Hochspannungsbatterie verwendet, haben alle auch noch die traditionelle 12 V Batterie an Bord. Der Grund dafür ist, dass die meisten elektronischen und elektrischen Systeme in einem Auto (Licht, Scheibenwischer, Infotainment usw.) für dieses Spannungsniveau ausgelegt sind. Die 12-V-Batterie wird ebenso für diejenige Elektronik verwendet, die den Antrieb bei Start und Stop mit dem Hochspannungssystem verbindet und trennt. Somit können Elektrofahrzeuge über ihre 12-V-Batterie herkömmlichen Autos mit Verbrennungsmotor Starthilfe leisten - und umgekehrt!

Hierbei ist der Load-Dump-Schutz ein wichtiger Aspekt. Load-Dump Spannungsstöße entstehen, wenn bei laufender Lichtmaschine die Batterie abgeklemmt wird. Dies tritt typischerweise dann auf, wenn eine entladene Autobatterie von einer zweiten aufgeladen und anschließend das Starthilfekabel entfernt wird. Die Spitze dieses Spannungsstoßes kann bis zu 120 V betragen, und es kann bis zu 400 ms dauern, bis der Strom abklingt. Typischerweise wird die Load-Dump Spitze mit TVS-Dioden in 12-V-Fahrzeugen (Pkw) auf 40 V und in 24-V-Systemen (Lkw) auf etwa 60 V geklemmt.

Diotecs neue Applikationsschrift "Automotive Load Dump Protection" beschreibt geeignete TVS-Dioden für Überspannungen nach "Test A" (Elemente zur zentralen Unterdrückung) sowie "Test B" (verteilter Schutz der Bordelektronik), die alle in der Norm ISO16750-2 beschrieben sind.

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