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Diotec Semiconductor AG feiert 50-jähriges Firmenjubiläum

- Gründung am 22. Februar 1973 in Heitersheim
- Beschäftigt 300 Menschen weltweit
- Heute einer der führenden Hersteller von diskreten Halbleiterbauelementen
- Hauptsitz in Heitersheim, Deutschland
Im Februar 1973 fassten drei junge Ingenieure den Entschluss, eine bürgerlich-rechtliche Gesellschaft für die Herstellung und den Vertrieb elektronischer Bauelemente zu gründen. Paul Bauer, Ulrich Geisler und Bernd Kelpe legten den Grundstein für die heutige Diotec Semiconductor AG. Eine ehemalige Druckerei in der Kirchgasse 12 im südbadischen Heitersheim diente als erste Produktionsstätte. 50 Jahre später beschäftigt Diotec 300 Menschen weltweit, produziert neben Deutschland in eigenen Werken in Slowenien, Indien und China und hat ein globales Vertriebsnetzwerk aufgebaut mit Verkaufsbüros in Europa, Asien und Amerika.
Das Jubiläumsjahr wird mit mehreren Festen über das Jahr verteilt gefeiert. Den Start macht ein Stehempfang im April in der neuen Produktionshalle in der Tiergartenstrasse 15 in Heitersheim. Darauf folgen Feste für die Mitarbeiter an allen vier Produktionsstandorten im Sommer sowie ein Distributoren-Meeting im Herbst.
In den Anfangsjahren von 1973 bis 1978 wurden hauptsächlich Brückengleichrichter für den ersten Großkunden ITT produziert. Zu ITT bestand eine besondere Beziehung, da ein Teil der Mitarbeiter vorher dort beschäftigt war.
Ein Meilenstein für Diotec war 1989 die Einführung von passivierten Gleichrichter-Chips. Diese revolutionäre Methode ermöglichte es, Messungen direkt am non-planaren Chip durchzuführen und damit die Qualität des Chips schon vor der Montage zu bestimmen. 1996 wurde die Plasmatechnologie entwickelt und zum Jahreswechsel in der ChipFab in Heitersheim eingeführt. Durch dieses neue und umweltfreundliche Verfahren konnten die chemischen Abfälle nahezu auf null reduziert werden. Mit dieser Plasmatechnologie hat Diotec noch immer ein Alleinstellungsmerkmal weltweit. "Eine umweltbewusste Produktion und nachhaltiges Arbeiten sind für uns wichtige Werte, die wir in all unseren Produktionsstätten weltweit umsetzen." erklärt die Vorstandsvorsitzende Brigitte Kelpe.
2009 bis 2011 war Diotec mit seinen axialen Schottky-Bypassdioden für Solarmodule Marktführer in Europa. "Wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort", sagt Dr. Saverio Barboni, Vorstand für Marketing und Vertrieb. "Der Trend der Solarmodule ging damals von Deutschland aus. Maßgeblich dafür war die Forschung am Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg. Der Solarmarkt benötigte spezielle Bypassdioden für die PV-Module, die viele große Hersteller nicht im Programm hatten. Wir waren und sind flexibel genug, um auf solche Kundenwünsche und Veränderungen am Markt zu reagieren. Eigens für den Solarmarkt haben wir damals eine optimierte Technologie entwickelt und sind damit Marktführer geworden. Diese Flexibilität gepaart mit kurzen Lieferzeiten macht uns auch heute noch aus und unterscheidet uns von unseren Wettbewerbern."
Seit 2003 ist der Vorstand bestehend aus Brigitte Kelpe, Dr. Saverio Barboni und Jürgen Lämmlin für die Geschicke der Diotec Semiconductor AG verantwortlich.
Mit einer selbst entwickelten Mess-Elektronik, die weltweit in mehr als 100 Systemen für die Prüfung von Halbleiterbauelementen bei Diotec im Einsatz ist, einer hausintern programmierten ERP-Software, die alle Niederlassungen logistisch miteinander verbindet und Produktionsmaschinen aus eigener Herstellung beweist Diotec eine große Fertigungstiefe. Dies resultiert in einer größeren Flexibilität und damit größeren Resilienz verglichen mit den Mitbewerbern.
Heute umfasst die Produktpalette von Diotec diskrete Halbleiter in Industrie-Standardgehäusen, die sich für eine Vielzahl von Schaltungen in den Bereichen Industrie, Energie, Mobilität, Beleuchtung und Verbraucheranwendungen eignen. Mit den spannenden Neuentwicklungen von Diotec können Kunden Platz, Kosten und Rohstoffe sparen. Die SM4000 zum Beispiel ist Diotec's neue 4000 Volt-Gleichrichterdiode im SMD-Gehäuse. Sie eignet sich ideal für die Eingangsgleichrichtung von Geräten, die direkt an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind. Dazu zählen intelligente Stromzähler, LED-Straßenlampen und 4G/5G-Basisstationen. Diese Geräte müssen für eine hohe Überspannungsfestigkeit ausgelegt sein, aktuell verfügbare Bauteile gelangen hier schnell an ihre Grenze. "Die SM4000 schließt diese Lücke und wurde eigens für diesen Zweck von uns entwickelt", erklärt Udo Steinebrunner, Produktmanager bei Diotec. "Die SM4000 ist ein weiteres Beispiel dafür, wie flexibel wir auf den Markt reagieren können."